Projektbeschreibung

Das Schulprojekt besteht aus zwei Teilen, die jeweils im Rahmen von Workshops in den Schulen vermittelt werden. Erstens wird den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern Wissen über die bevorstehende EU-Wahl vermittelt und zweitens treten sie in einen spielerischen Schulwettbewerb miteinander, bei dem es darum geht, möglichst viele Menschen aus ihrer Schulklasse, ihrer Schule und ihrem Umfeld über die EU-Wahl zu informieren und zum Wählen zu aktivieren. Es wurden vor allem Schulen ausgewählt, in deren Wahlkreise bei den vergangenen Wahlen die Wahlbeteiligung am niederigsten war. Die Schülerinnen und Schüler sind größtenteils zwischen 16 und 18 Jahren alt.

Die Jugendlichen lernen im Rahmen eines Workshops durch Expertinnen und Experten der Young European Professionals (YEP) warum die EU wichtig ist, was die Wahl bedeutet und wie sie abläuft. Die Schulklassen werden von einem qualifizierten Team auf den Wettbewerb vorbereitet und währenddessen eng begleitet. Den Jugendlichen werden zunächst die Rahmenbedingungen vorgestellt und dann wird gemeinsam der Wettbewerbsbeitrag entwickelt. Die Jugendlichen werden dazu ermuntert und befähigt, ihre eigenen Ideen einzubringen und umzusetzen. Die übergeordnete Frage des Wettbewerbs lautet: „Was sind eure Vorschläge, damit sich möglichst viele Menschen an eurer Schule für die Wahl interessieren?“ 

Eine Jury wird die Maßnahmen der Schulklassen nach der Wahl anhand von verschiedenen Kriterien bewerten. Hierzu zählt, wie viele Menschen erreicht wurden (online und offline), ob es besonders gelungen ist, Erstwählerinnen und Erstwähler anzusprechen und schließlich wird eine möglichst kreative Ansprache belohnt. In die Bewertung der Jury wird auch eine Nachwahlbefragung einfließen, durchgeführt vom Wissenschaftscampus NRW, der das Projekt wissenschaftlich begleitet.